DAS GNADENTHAL-GYMNASIUM IST · MUSISCH · CHRISTLICH · PÄDAGOGISCH-INNOVATIV

Dieser Artikel handelt von den Erlebnissen 17 Schüler, die an einem Austauschprogramm mit unserer amerikanischen Partnerschule, der Springfield-Highschool in Illinois, teilgenommen haben.

Am 12. 10. begann unsere Reise in die Vereinigten Staaten um 7.00 Uhr am Nordbahnhof, von wo aus wir mit dem Bus zum Münchner Flughafen fuhren.

Nach über 24 Stunden, die wir entweder im Flugzeug oder wartend an Flughäfen verbrachten, trafen wir nun endlich unsere Austauschpartner samt Familien, die uns schon mit zahlreichen Willkommensplakaten erwarteten. Da wir alle während unserer Reise kaum geschlafen hatten, fielen wir dort sofort todmüde ins Bett.

Am nächsten Tag, einem Freitag, bekamen wir an der Seite unserer Austauschpartner erste Eindrücke von einer amerikanischen Highschool. Da dieser Tag auch der Geburtstag einer unserer Mitschülerinnen war, trafen wir uns abends bei deren Familie und lernten uns untereinander bei Polka und Pizza besser kennen.

Dann, am darauffolgenden Wochenende machten wir getrennt erste Unternehmungen mit unseren Gastfamilien.

Am nächsten Montag bekamen wir Deutschen  jeweils zu zweit eigene  Stundenpläne und mussten uns von da an alleine im Schulalltag zurechtzufinden. Während der nächsten Tage lernten wir durch Führungen Neues über die Stadt Springfield und vor allem auch über einen der ehemaligen US-Präsidenten, Abraham Lincoln, der in dieser Stadt lebte bevor er Präsident wurde. Außerdem fand eine großartige Willkommensparty für uns statt, zu der sogar der Bürgermeister erschien.

Eines der Highlights unseres Aufenthalts in Illinois war der darauffolgende Trip nach Chicago. Durch eine Bootstour zu Beginn konnten wir uns ein gutes erstes Bild von der Stadt machen; dabei sahen wir auch einige Sehenswürdigkeiten, wie die berühmte „Bean“ und den Willis Tower, welcher das höchste Gebäude und zugleich der höchste Punkt Illinois ist. Zudem hatten wir die Möglichkeit, in unserer Freizeit Chicago auf eigene Faust zu erkunden.

Zurück in Springfield besuchten wir in der dritten Woche neben verschiedenen Schulen, in denen wir von Grundschulkindern mit Fragen bombardiert wurden, auch zusammen eine große Trampolinhalle, wo wir uns alle verausgabten.

Ein weiterer Höhepunkt folgte mit dem Tag in St. Louis. Von dem 630 Fuß (192m) hohen Arch hatten wir einen tollen Ausblick auf die darunterliegende Stadt. Danach konnten wir den Nachmittag frei gestalten, jedoch entschieden sich die meisten dafür, in das sog. „City Museum“ zu gehen. Dieses „Museum“ muss man sich wie einen riesigen Spielplatz/ Kletterpark vorstellen, den man auf verschiedenen Stockwerken und sowohl im Freien als auch im Haus erkunden kann, wobei man sich aber nicht vor einigen blauen Flecken scheuen darf. Den Abend verbrachte ein Großteil der GAPP-Schüler, in dem auf Halloween abgestimmten Freizeitpark „Six Flags“. Ziemlich erschöpft kehrten wir erst spät wieder nach Springfield zurück. An diesem Wochenende fanden auch die ersten Halloweenpartys statt, und die letzten Vorbereitungen für das dort sehr beliebte Fest wurden getroffen (die oft sehr aufwendige, gruselige Dekoration der Häuser, Kürbisse schnitzen, passende Kostüme finden und den Süßigkeitenvorrat aufstocken).

Als Nächstes stand dann auch schon die Abschiedsparty auf dem Programm, die sehr emotional wurde, auch weil dort noch einmal die gemeinsamen Erlebnisse der vergangenen drei Wochen in einer Diashow gezeigt wurden.

Am Dienstag war Halloween. Während die einen zum „Trick-or-Treating“ loszogen, trafen sich die anderen ein letztes Mal zu einer gemeinsamen Party. Da Halloween in den USA ja sehr populär ist, trugen nicht nur Kinder, sondern auch jeder von uns ein Kostüm.

Darauf folgten unsere letzten eineinhalb Schultage, denn donnerstags mussten wir schon unser gesamtes Gepäck mit in die Schule nehmen und fuhren dann gegen Mittag zum Springfielder Flughafen. Nachdem zahlreiche Tränen vergossen worden waren, mussten wir uns schlussendlich leider doch von unseren neu gewonnen Freunden trennen und mit Betreten der Sicherheitskontrolle sagten wir ihnen für 8 Monate Lebewohl. Beim Rückflug klappte trotz der wenigen Zeit zum Umsteigen in Chicago alles und wir landeten müde aber glücklich in München, wo wir von unseren Eltern in Empfang genommen wurden.

Wir nehmen viele unvergessliche Erlebnisse mit zurück nach Ingolstadt und möchten uns herzlich bei unseren Gastgebern und bei Eric Koeppel für die Organisation bedanken.

 

Gnadenthal-Gymnasium Ingolstadt · Kupferstraße 23 · 85049 Ingolstadt

Tel: 0841-93870300 · Fax: 0841-93870399 · verwaltung@gnadenthal-gymnasium.de